Julia von Lucenec
Autor:       Siegfried Wollinger
Regenbogenbrücke Es gibt einen Ort, die Regenbogenbrücke genannt wird. Dieser Ort verbindet Himmel und Erde. Verlässt uns ein Tier, geht es an diesen bestimmten Ort. Dort gibt es grüne Wiesen und Hügel für all unsere geliebten Freunde. Dort spielen und toben sie zusammen. Es gibt reichlich zu essen und zu trinken. Die Sonne scheint und es ist angenehm warm. All die kranken, verletzten, verstümmelten oder alten Tieren sind wieder jung, gesund und stark, wie wir uns an sie von vergangenen Tagen erinnern. Sie sind fröhlich und zufrieden, bis auf eine kleine Sache: Jeder vermisst jemand ganz Besonderen, der nicht bei ihm ist. Alle rennen und spielen zusammen. Aber es kommt der Tag, an dem eines plötzlich in die Ferne schaut. Die Nase bebt, die Ohren richten sich auf, die Augen werden ganz groß. Es löst sich von der Gruppe. Fängt an zu laufen über das grüne Gras, seine Beine tragen es schneller und schneller. Dein Freund hat dich entdeckt und wenn ihr euch endlich wieder trefft, seid ihr glücklich vereint, um niemals wieder getrennt zu werden. Du nimmst ihn in deine Arme und hältst ihn fest. Glückliche Küsse bedecken dein Gesicht. Deine Hände streicheln dein geliebtes Tier. Du siehst wieder und wieder in die Augen deines Freundes, der so lange aus deinem Leben, aber nie aus deinem Herzen verschwunden war. Gemeinsam überquert ihr nun die Regenbogenbrücke           und ihr werdet nie wieder getrennt sein.

R.I.P.

Diese Seiten sind meinen verstorbenen

Hündinnen Kira und Luna gewidmet, die

unvergessen bleiben und immer in meinem

Herzen sind.

Kira

Luna zu Kira zu Kira zu Luna zu Luna
TESTAMENT EINES HUNDES: Wenn Menschen sterben, machen sie ein Testament um ihr Heim und alles, was sie haben denen zu hinterlassen, die sie lieben. Ich würde auch solch´ ein Testament machen, wenn ich schreiben könnte. Einem armen, sehnsuchtsvollen, einsamen Streuner würde ich mein glückliches Zuhause hinterlassen, meinen Napf, mein kuscheliges Bett, mein weiches Kissen, mein Spielzeug und den so geliebten Schoß, die sanft streichelnde Hand, die liebevolle Stimme, den Platz, den ich in jemandes Herzen hatte, die Liebe, die mir zu guter Letzt zu einem friedlichen und schmerzfreien Ende helfen wird, gehalten im liebendem Arm. Wenn ich einmal sterbe, dann sag' bitte nicht: "Nie wieder werde ich ein Tier haben, der Verlust tut viel zu weh!" Such Dir einen einsamen, ungeliebten Hund aus und gib' ihm meinen Platz. Das ist mein Erbe. Die Liebe, die ich zurück lasse, ist alles, was ich geben kann. (Margaret Trowton)